Samstag, 12. Juli 2014

FARINATA? PANELLE?

Schon ewig hab' ich nichts mehr mit meinem geliebten Kichererbsenmehl gebacken.
Wird mal wieder Zeit.
Bei Dorothée von Bushcooks Kitchen fand sich eine für mich perfekte Version: mit Sardellen!

Meine Sardellenpaste habe ich aus einem gehackten gesalzenen Sardellen mit Öl, Pfeffer, Zitrone, Joghurt und Kapern zusammengemixt.
Der Teig ist auch schnell angerührt mit 150 g Kichererbsenmehl, etwas Salz und 375 ml Wasser.
Dann fand ich aber in der Cucina e piu bei Werner etwas noch interessanteres: Panelle.
Das ist wohl die sizilianische Version der Kichererbsenfladen.
War mir bisher nicht bekannt und ich bin neugierig, wie der geschmackliche Unterschied bei den eigentlich gleichen Grundzutaten ist.
Also köchle und rühre ich meine Mehlpampe einfach eine halbe Stunde lang vor dem Backen.
Allerdings muss ich noch jede Menge mehr Wasser dazugeben.

Diese Masse habe ich dann auf eine gefettes Backblech gestrichen und im Ofen bei 180 Grad eine halbe Stunde lang gebacken.
Hm, hätte ich mal besser Backpapier untergelegt, so besonders gut rauslösen ließ sich der Fladen jetzt nicht wirklich.
Für ein paar einigermaßen ansprechende Stücke hat es aber gereicht.
Und bestrichen mit der Sardellenpaste und einem bunten Salat dazu: es schmeckt tatsächlich gut!

Panelle 
mit 
Sardellenpaste
Vom Geschmack her ist es tatsächlich ein Unterschied zur herkömmlichen Farinata, etwas herzhafter vielleicht.
Aber ich komme zu dem Schluss, dass sich der Aufwand mit dem Mehlpampenkochen in diesem Fall nicht wirklich lohnt, meine Standardversion schmeckt mir genauso gut ;-)